Erfolgreiche Rapsaussaat – der Grundstein für den Ertragserfolg

„Wie die Saat, so die Ernte“ – ein Sprichwort, das verdeutlicht, wie wichtig ein guter Start für den Ertrag ist. Der Raps ist eine Kultur, bei der eine gesicherte Herbstentwicklung und ein optimaler Pflanzenbestand wichtige Faktoren sind. Denn nur, wer ausreichend gut entwickelte Pflanzen am Feld hat, kann auf Höchsterträge zur Ernte hoffen.

Das Saatbeet sollte eine gut durchlüftete und feinkrümlige Krume aufweisen, um dem Rapskorn ausreichend Kontakt mit dem Boden zu bieten und so für einen zügigen Feldaufgang zu sorgen. Ein Hindernis dabei kann eine mechanische Beeinträchtigung an der Oberfläche sein. Das heißt: Ernterückstände leisten dem Keimling mechanischen Widerstand oder isolieren ihn vom Kapillarwasser. Um das zu verhindern, ist auf ein ideales Stoppelmanagement mit möglichst wenig und kleinen Ernterückständen zu achten.

Bodentemperatur und Feuchte nicht unterschätzen

Es zeigt sich, dass bei zu hohen Bodentemperaturen nicht nur das aktive Bodenleben abgebaut wird, sondern sich auch die Keimung des Rapskorns verzögert. Bei einer Bodentemperatur von ca. 20°C verläuft die Keimung ideal, alles was stark drüber liegt, kann sich negativ auf die Keimung auswirken. Ein weiterer bedeutender Einflussfaktor auf die Keimung ist die vorhandene Bodenfeuchte. Daher empfiehlt es sich, bei Trockenheit und Hitze nicht zu flach zu drillen, um die Restfeuchte sowie die etwas kühleren Temperaturen im Boden zu nutzen. Wichtig hierbei ist ein möglichst feinkrümeliger Boden und eine standortspezifisch angepasste Strategie bis hin zum eventuellen Warten auf Niederschlag und späterer Aussaat.

Spitzenerträge nur bei optimaler Bestandesdichte

Wer mit einer zu geringen Pflanzenanzahl ins Frühjahr geht, riskiert Ertragsverluste. Natürlich können Rapsbestände einiges kompensieren, dennoch sind hier auch Grenzen vorhanden. Zusätzlich kann es noch zu unerwarteten Schäden durch Insekten sowie durch Witterungsereignisse kommen, die die Erträge ebenfalls noch stressen. Um dies möglichst zu vermeiden, ist ein hoher Feldaufgang (75 bis 95 %) anzustreben. Damit sorgt man für eine optimale Bestandesdichte im Herbst und legt den Grundstein für Spitzen-Erträge.

Die Saatgut-Qualität und Sorte spielen mit

Ist das Aussaat-Fundament soweit gelegt, ist die Saatgut Qualität und die Sortenwahl auch ein einflussreicher Faktor. Den nur Saatgut, das eine möglichst hohe Keimfähigkeit besitzt und die bestmögliche Beizungsqualität aufweist, hat die ideale Vorrausetzungen für einen geregelten Aufgang am Feld.

Das Spitzensortiment von DIE SAAT ist die perfekte Wahl dafür:

DK EXCITED, die überaus leistungsstarke Hybride zeigt eine ausgeprägte Wüchsigkeit im Herbst und sorgt somit für eine zügige und möglichst sichere Herbstentwicklung. Aber auch die Sorte AMBASSADOR zeigt eine solide Entwicklung im Herbst und überzeugt durch hohe Praxiserträge.

Bernhard Rapf, BSc
DIE SAAT Sortenentwicklung Ölpflanzen