Anbau von Zwischenfrüchten

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So gelingt der Anbau von Zwischenfrüchten

Ausbringung, Saatstärke und Bearbeitung – mit dem optimalen Anbau von Zwischenfrüchten erzielen Sie zahlreiche Vorteile für Ihren Acker.


  • Je kleiner das Korn, desto feiner sollte das Saatbett abgesetzt sein.
  • Sachgemäße Ausbringung – Sämaschine, Saatstriegel, Kleinsamenstreuer o.ä.
  • Angegebene Saatstärke einhalten
  • Seichter Anbau (0,5 bis 3,5 cm, je nach Mischung) – auch bei Trockenheit
  • Saatgut im Säkasten immer wieder durchmischen (bei größeren Flächen)
  • Anwalzen hilft für guten Bodenschluss und verbessert den Aufgang


Speziell die abfrostenden Mischungen wie HumusPluss sollten nicht frühzeitig gehäckselt werden. Die Bearbeitung durch Walzen verringert das Wachstum. Die nun bodennahe organische Substanz kann nach und nach vom Bodenleben verarbeitet werden. Damit wird auch der oberirdische Anteil zielführend zur Humusbildung genutzt.


Das Häckseln von frisch grünen, massigen Aufwüchsen kann eine zu dicke Mulchschicht erzeugen und behindert die Rotte. Diese sollte auch keinesfalls eingepflügt werden -> Fäulnisgefahr!

Je länger eine Zwischenfrucht am Feld steht, desto mehr Kohlenstoff kann gebunden (Humusbildung!) und das Bodenleben versorgt werden.


Autorin: Gabriele Hirsch, RWA Saatgut